Schwerpunkte des Teambuildings & Teamcoaching "Rettet die Titanic"
- Marco Kerber
- 18. Juni
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 30. Juni
Vorab: Das Teambuilding & Teamcoaching "Rettet die Titanic" ist kein Katastrophentraining.
Diese ist ein Workshop über das, was uns im Teamalltag oft begegnet. Die bekannten Szenen der Titanic werden zur Projektionsfläche für zentrale Fragen moderner Zusammenarbeit. Was dabei herauskommt, ist überraschend aktuell – und sehr konkret.
Hier sind die wichtigsten Themenfelder, die im Workshop behandelt werden. Und damit du direkt siehst, worum es geht, starten wir jeweils mit einem realistischen Vorfall aus dem Unternehmensalltag.
1. Wenn Tempo über alles geht
Stell dir vor, ein Projektteam hetzt von Meilenstein zu Meilenstein. Präsentationen werden nachts fertiggestellt, Absprachen finden flüchtig statt, Entscheidungen sind oft reaktiv statt durchdacht. Das Ziel ist klar – der Weg dorthin egal.
Entwicklungsfeld: Im Teambuilding & Teamcoaching "Rettet die Titanic" erleben die Teilnehmenden, wie gefährlich es ist, Geschwindigkeit über Sicherheit zu stellen. Sie trainieren, wie man in kritischen Situationen kluge Entscheidungen trifft – auch unter Zeitdruck. Reflexion, Fokus und Risikobewusstsein werden gestärkt.
Für alle Workshopakteure

2. Wenn Warnungen niemanden erreichen
In einem Bereich häufen sich Fehler. Eine Mitarbeiterin spricht das mehrfach an, wird aber nicht ernst genommen. Die Themen versanden. Erst als ein Kunde sich beschwert, wird gehandelt – zu spät.
Entwicklungsfeld: Teams lernen, wie wichtig aktives Zuhören, klare Eskalationswege und eine funktionierende Kommunikationskultur sind. Im Workshop wird erfahrbar gemacht, wie relevante Informationen verloren gehen – und wie man das vermeidet.
3. Wenn man das Offensichtliche übersieht
Ein Unternehmen expandiert stark, doch niemand stellt die Frage, ob die internen Prozesse dem Wachstum standhalten. Risiken werden ignoriert, weil sie nicht direkt sichtbar sind.
Entwicklungsfeld: Systemisches Denken und Früherkennung stehen im Fokus. Die Teilnehmer erkennen, dass viele Risiken nicht laut auftreten – aber große Folgen haben können. Im Workshop geht es darum, Warnzeichen wahrzunehmen und daraus zu handeln.
4. Wenn das System weitermacht – auch wenn’s nicht mehr passt
Obwohl die Stimmung schlecht ist, wird weitergemacht wie bisher. Meetings, Berichte, Routinen – alles läuft, aber niemand stellt mehr Sinnfragen. Die Energie verpufft im Operativen.
Entwicklungsfeld: Der Workshop schärft das Bewusstsein für Priorisierung, für das Erkennen von Wendepunkten – und für den Unterschied zwischen Bewegung und Fortschritt. Die Teilnehmenden üben, operative Abläufe zu reflektieren und strategisch zu handeln.
5. Wenn im Ernstfall nichts vorbereitet ist
Ein unerwarteter Ausfall, und das Team steht still. Wer übernimmt? Was ist der Plan B? Keiner weiß es. Die Verantwortung wird hin- und hergeschoben. Es fehlt ein Notfallkonzept.
Entwicklungsfeld: Hier geht es um Contingency Thinking: Was tun, wenn’s anders läuft als geplant? Die Teilnehmenden lernen, wie man realistische Ressourcen plant und Szenarien vorbereitet, ohne in Panik zu verfallen.
6. Wenn Rollen über Beitrag entscheiden
Eine Idee aus der Werkstatt wird ignoriert, weil sie „nicht vom richtigen Level“ kommt. Entscheidungen entstehen nicht nach Qualität, sondern nach Hierarchie.
Entwicklungsfeld: Inklusives Denken, Rollenklarheit und Entscheidungsfairness stehen im Mittelpunkt. Der Workshop zeigt, wie wertvoll es ist, unterschiedliche Perspektiven einzubeziehen – und wie Teams Gleichwertigkeit leben können.
7. Wenn niemand entscheidet
Ein Projekt steckt fest. Jeder sieht es, aber keiner entscheidet, wie es weitergeht. Es gibt zu viele Abstimmungen, aber keine klare Richtung.
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Entwicklungsfeld: Teilnehmende analysieren Entscheidungsprozesse, erkennen Blockaden und entwickeln klare Verantwortungsstrukturen. Sie üben, Verantwortung zu übernehmen – nicht nur formal, sondern auch im Handeln.
8. Wenn der Plan wichtiger ist als die Realität
Alle wissen: Der Markt verändert sich. Doch intern wird weiter nach Jahresplan gearbeitet. Der Kurs steht – auch wenn das Wetter längst umgeschlagen ist.
Entwicklungsfeld: Flexibilität, Szenarienplanung und adaptives Denken werden trainiert. Der Workshop lädt dazu ein, sich von der Illusion der Planbarkeit zu verabschieden – ohne ins Chaos zu kippen.
9. Wenn Kommunikation nicht dasselbe bedeutet
Zwei Teams sprechen über „Innovation“. Das eine meint Prozessoptimierung, das andere neue Geschäftsmodelle. Sie reden aneinander vorbei – und merken es zu spät.
Entwicklungsfeld: Gemeinsame Sprache, klares Wording und Adressatengerechtigkeit sind die Themen. Die Teilnehmenden reflektieren, wie Kommunikation wirkt – und wie Missverständnisse früh erkannt werden können.
Fazit
„Rettet die Titanic“ ist ein Workshop für Teams, die sich weiterentwickeln wollen – nicht weil es brennt, sondern weil sie vorbereitet sein wollen.Er verbindet Praxis, Reflexion und konkrete Handlung. Ohne Drama – aber mit Tiefe. Ohne Theorie – aber mit Wirkung.
Ein Tag, der bleibt. Und bewegt.



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